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1. Radikal Audio Lab - Gilda Razani & Frank Niehusmann
2. 638 Kilo Tanz - Ausschnitte vom Festival 2012
3. Meytal Blanaru - Aurora
4. Don't Ask, Don't Tell - Ben J. Riepe + Navtej S. Johar
5. Ekseption - Hommage an Rick van der Linden
6. Sigi Domke Trio - Glücklichmacher
7. Howlin´Horst & The Blues Healers - Konzert im Grend 2008 (6 Videos)
8. Vladimir Vysotzky: "Morgengymnastik" und "Gerüchte"
9. "Sind wir alle doof" Musikvideo zum Irak-Krieg
contemporary and experimental electroacoustic music
Rü-Bühne Essen, Konzert vom 18. September 2016
Gilda Razani
theremin, electronics
&
Frank Niehusmann
computer, controller, samples
Gilda Razani ist eine der wenigen professionellen Thereminspielerinnen. Neben ihrer klassischen Spielweise geht sie in ihren Kompositionen und Improvisationen an die zeitgenössischen Grenzen ihres Instruments. So erzeugt sie mit elektronischen Effekten Sounds wie von E.-Gitarren in brachialer Hardrock-Ästhetik gleich neben entrückten Sinusklanggebilden, sphärischen Chören und zartesten Noise-Minimalismen.
Frank Niehusmann gestaltet elektronische Klänge auf der Grundlage eigener Mikrofon- aufnahmen und Tonstudio-Experimente. Nach frühen Arbeiten mit analogen Tonband- maschinen gilt sein Interesse heute Kompositionen und Konzerten mit digitalen DJ-Techniken und elektronischen Schlagzeugen, für die er eigene Software entwickelt. Der Sound seiner Werke läßt oft seine Herkunft aus dem Industriegebiet an der Ruhr erkennen, wo er auch viele Jahre als Autor für Rundfunk und Fernsehen tätig war.
(Text: Radikal Audio Lab)
„638 Kilo Tanz und weitere Delikatessen" - das Tanzfestival in Essen ist zu einem festen Begriff beim Publikum und in der NRW-Tanzszene geworden.
Mit ausverkauften Vorstellungen ist das Festival neben dem überragenden Tanzprogramm bekannt für die Begegnungen zwischen Publikum und Künstlern bei kulinarischen Snacks.
2012 war ich an drei von vier Festivaltagen mit meiner Kamera dabei. Im Video sind Ausschnitte der Aufführungen im Schauspiel Essen/Casa, dem Katakomben-Theater und dem Schwimmzentrum in
Essen-Rüttenscheid zu sehen.
Es gibt drei Arten von Wolfskindern. Die wilden, die isolierten und die eingesperrten Kinder. Dieses Stück ist Genie gewidmet, einer heute 55 jährigen Frau, die seit ihrem 20. Lebens- monat fast
12 Jahre lang ein eingesperrtes Kind war. Blanaru zeichnet ein eindringliches Portrait, zerbrechlich und verwundbar.
There are three types of feral children. The wild ones, the isolated ones and the captive ones. This play is dedicated to Genie, a woman of now 55 years of age, who had been an incarcerated child
for almost twelve years starting at 20 months of age.
Blanaru draws an insistent portrait, fragile and vulnerable.
Meytal Blanaru, in Israel geboren, Tänzerin/Choreographin, sie arbeitete u.a. mit De De Dance Company, Wee Dance Company und Vertigo Dance Company. Meytal lebt und arbeitet zurzeit in Brüssel mit
Les Ballets C de la B.
KONZEPT UND CHOREOGRAPHIE: Meytal Blanaru
TANZ: Meytal Blanaru
KOSTÜM: Yaarit Eliyahu
a dance / live art performance by Navtej S. Johar and Ben J. Riepe
Das deutsch-indische Projekt „Don’t Ask, Don’t Tell“ entstand in engem künstlerischen Austausch zweier Choreografen: Ben J. Riepe aus Düsseldorf und Navtej S. Johar aus Neu-Delhi. Nach einer
intensiven Vorbereitungszeit arbeiteten sie jeweils sechs Wochen in Deutschland und Indien mit Tänzern und Musikern aus Europa und Indien. „Don’t Ask, Don’t Tell“ war nach einer Tournee im
November 2012 durch mehrere Städte Indiens auch in NRW zu sehen. Die Sängerin Karolina Rüegg, der Musiker João Bento und vier Tänzer agieren in tableauartigen Szenen, in denen kulturelle
Konventionen und das Verhältnis von sexuellem Verlangen und dessen Darstellbarkeit auf der Bühne thematisiert werden. „Break the pattern“, titelte die indische Tageszeitung „Sunday Business
Standard“ über die Produktion, die Stereotypen sowohl des indischen als auch des zeitgenössischen europäischen Tanzes auslotet und sich in atmosphärisch dichten Szenen auf die Individualität der
Performer konzentriert.
Ben J. Riepe arbeitet seit 2004 mit seiner Kompanie in einem eigenen Probenstudio in Düsseldorf und gehört zu den mit der Spitzenförderung des Landes NRW ausgezeichneten Künstlern. Bereits 2009
tourte er mit „Liebe | Tod | Teufel – Das Stück“ durch Indien. Navtej S. Johar zählt zu den Vorreitern des Tanzes in Indien und stellt die Form des Bharatanatyam in einen zeitgenössischen
Kontext. Die beiden Künstler lernten sich 2009 in Indien kennen und begannen einen intensiven Austausch über ästhetische Konzepte.
(tanzhaus nrw, düsseldorf)
Dieses kurze Video ist ein Ausschnitt aus einer Langfassung, die über fast die gesamte Länge des Stücks geht. Beide Videos habe ich für die Ben Riepe Kompanie geschnitten.
Ekseption, in den siebziger Jahren kannte sie fast jeder. Sie wurden durch Rock-Arrangements von klassischer Musik, bevorzugt Johann Sebastian Bach, mit Rick van der Linden an der Hammond-Orgel, bekannt.
Dirk-Peter Fuchs, mit dem ich die Lichtburg-Interviews mache, selber Orgel-Fan, hatte die Idee zu einer Dokumentation über die Band.
"The Flying Dutchmen" sollte das Projekt heißen.
Während der Dreharbeiten erkrankte Rick van der Linden und starb nach langer Krankheit am 22. Januar 2006. Wir brachen unser Projekt ab.
Übriggeblieben ist neben einigen Interviews, eine Aufnahme eines Konzerts im niederländischen Oldenzaal von 2003. Die Aufnahmen des Konzerts sollten zwischen Interviews eingestreut werden und waren eingentlich nicht als Konzertfilm gedacht.
Das Videomaterial aus Oldenzaal habe ich geschnitten, es ist auf einer DVD erschienen, zusammen mit Aufnahmen aus dem "Musikladen" von 1977.
Aus dem Konzertmaterial und Bildern von der Trauerfeier in Hoogeveen, dem Heimatort von Rick van der Linden, habe ich eine Hommage an Rick van der Linden geschnitten, die weiter unten zu sehen ist.
Die Aufnahmen von der Trauerfeier für Rick van der Linden habe ich mit Dirk-Peter Fuchs in Hoogeveen (NL) gemacht. Zusätzlich sind Konzertausschnitte aus dem Oldenzaal-Konzert von 2003, einem der letzten der Band, zu sehen.
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Kamera Bühne: Ralf Gerski
Kamera 2: Erwin Wiemer
Schnitt: Erwin Wiemer
Idee und Regie: Dirk-Peter Fuchs
Ausschnitt aus dem Konzert vom 25. November 2010 im Kulturzentrum Grend in Essen-Steele.
Besetzung:
Sigi Domke - Gitarre, Gesang und Moderation
Melanie Arnold - Gesang
Michael Kleinjohann - Kontrabass
Video:
Kamera: Erwin Wiemer und Ansgar Wojahn
Schnitt: Erwin Wiemer
Howlin´Horst (Horst Burchard) war mit Jahrgang 1931 der wohl älteste Bluessänger Deutschlands. Er ist am 25. Februar 2017 gestorben.
Er war in der Jugendarbeit tätig, half bis zuletzt Jugendlichen in Notsituationen und spielte seinen Blues auch vor Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt in Essen.
Horst war unser Nachbar, er wohnte im Haus direkt gegenüber von uns.
Bilder von der Trauerfeier am 17. März 2017
zum Vergrößern auf ein Bild klicken.
Die folgenden Videos sind Teil einer Aufzeichnung des Konzerts vom 14. Juni 2008 im Grend in Essen-Steele. Die Aufnahmen machte ich mit zwei Kameras gleichzeitig: Die Kamera für die Totale lief unbesetzt, mit der Handkamera lief ich vor und auf der Bühne herum.
Howlin’ Horst: Gesang und Mundharmonika
Huggy J.B. - Tasten
Erik Scheppan - Gitarre
Udo Marx - Bass
Klaus H. Schröder - Schlagzeug
Grend Blues Session live 14.06.08
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Diese beiden Videos sind Teil einer DVD, die ich zum Liederabend "Ein Lied von der Erde", der dem legendären Vladimir Vysotzky gewidmet war, gemacht habe.
Rezo Tschchikwischwili vom Schauspiel Essen singt, musiziert und spielt in den beiden Videos, die komplett an einem Tag gedreht wurden.
Da die Lieder in russischer Sprache vorgetragen wurden, sollte urprünglich nur der Text der Übersetzung auf der Leinwand laufen. Spontan entschieden wir uns, Bilder und Videos dazu zu machen.
Regie: Robert Smajgert.
Aufführungsort war die Heldenbar im Grillo-Theater in Essen.
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Die beiden im zweiten Teil des Videos dargestellten Personen sind von Rezo Tschchikwischwili gespielt.
Zum Projekt ist eine DVD mit der kompletten Aufführung in der Heldenbar erschienen
Ein Kreuz steht auf dem Altar, davor tanzt ein Hawaii-Mädchen - und S.Addam pokert mit B.Ush um Waffen, Geld und Sex. Dazu singt der P.Astor Sind wir alle doof? Hula-hula-hula.
Provozieren, amüsieren und aufrütteln zum Protest gegen einen drohenden Krieg im Irak sollte das Musikvideo.
30 Musiker, Schauspieler, Künstler und Bürger aus Essen und Umgebung haben mitgemacht beim Saddam-Bush Projekt. Der 5-minütige Film ist in der Zeit von Oktober bis Dezember 2002 entstanden.
Regie: Robert Smajgert
Kamera: Ralf Gerski,Yuktesh Hömann und Erwin Wiemer
Schnitt: Erwin Wiemer
Die Produktion entstand mit Unterstützung des Offenen Kanals Essen (OK 43).
SD-Video 720x576
Bilder zum Vergrößern anklicken.